Geldbeutel, Schlüssel und Handy. Okay, ich bin startklar.

Geldbeutel, Schlüssel und Handy. Okay, ich bin startklar.

Ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Sport oder zu Freunden und Familie – das Handy muss immer dabei sein. Selbst wenn es auf stumm geschaltet ist, schauen wir immer wieder darauf. Einfach um sicherzustellen, dass wir keine Nachricht verpassen. Unsere Aufmerksamkeit teilt sich in diesen Momenten.

Ob es darum geht, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren oder in einer Unterhaltung präsent zu sein, hängt maßgeblich von unserer Fähigkeit zur Aufmerksamkeit ab. Und diese kann auch von der Art und Weise beeinflusst werden, wie Informationen präsentiert werden. Es gibt einige Effekte, die uns dabei helfen, die Präsentation von Informationen besser zu verstehen:

Order Effects Die Reihenfolge, in der Informationen präsentiert werden, beeinflusst unser Gedächtnis. Dabei sind zwei Effekte besonders relevant:

Der Primacy-Effekt und der Recency-Effekt Informationen am Anfang oder am Ende einer Sequenz bleiben besser in unserem Gedächtnis.

Negativitätsbias Unser Gehirn neigt dazu, negative Informationen stärker zu beachten, zu verarbeiten und besser zu erinnern. Dies ist evolutionär bedingt, da wir von Natur aus darauf „programmiert“ sind, nach potenziellen Gefahren Ausschau zu halten. Negative Eindrücke prägen sich besser ein und bleiben länger in unserem Gedächtnis.

Die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, beeinflusst also erheblich, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen.

Und was fängt deine Aufmerksamkeit besonders gut ein?

Unsere inhaltliche Quelle: Social Psychology (Global Edition) - Elliot Aronson et al. ISBN: 9781292341477